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Projekt Gruppenbuch

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10. Aug 2021

Im Rahmen ihrer Ausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger/in müssen alle angehenden Fachkräfte ein Projekt erarbeiten. Eines davon möchten wir hier kurz vorstellen.

Xenia Schlichtherle hat in diesem Sommer erfolgreich ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin in unserem Wohnbereich abgeschlossen. Das Projekt für Ihre Abschlussarbeit war die Erstellung eines Gruppenbuchs.
Von der Idee bis zur Erstellung des fertigen Buches stecken zwei Monate Arbeit dahinter. Das Gruppenbuch stellt alle zehn Bewohner/innen der Gruppe dar. Mitgemacht haben alle: Frauen und Männer, die auf Gruppe 1 im Haus Bencardstraße wohnen, in unseren Werkstätten arbeiten oder bereits im Ruhestand sind.
Inhalte sind ein kurzer, einfacher, gut verständlicher aber umfassender Steckbrief von Jedem, in einfachen Worten und mit Fotos ergänzt. Gearbeitet wurde in Kleingruppen mit den Bewohnern. Die Bewohner konnten sich selbst gegenseitig interviewen. Bei Fragen wie nach dem Lieblingsessen oder der Augenfarbe erfuhren die Bewohner vom Gegenüber oft neue interessante Vorlieben und Eigenschaften. Da kam schon mal vor, dass man seit Jahren zusammen wohnt aber doch nie bewusst auf die Augenfarbe des Zimmernachbarn geachtet hat.
Neben dem Spaß am Erarbeiten und der nachhaltigen Freude am fertigen Buch, das sicher noch lange auf der Gruppe genutzt wird steht auch ein nicht unwesentlicher pädagogischer Wert dahinter. Sowohl diese gemeinsame Zusammenarbeit als auch die Nutzung des fertigen Buches haben positiven Einfluss auf die Gruppendynamik. Bei zehn Bewohnern, die sich alle durch ihre individuelle Persönlichkeit auszeichnen gibt es natürlich im Zusammenleben immer wieder einzelne kleine Gruppenbildungen, Sympathien untereinander aber auch Uneinigkeit und Streit. (Dargestellt wurde das soziale Miteinander der Bewohner in Form einer Soziomatrix und eines Soziogramms als Teil der Abschlussarbeit von Frau Schlichtherle.) Durch das Gruppenbuch wurde das gemeinsame Kennenlernen gefördert, was sich positiv auf das gemeinsame Miteinander auswirkt. Und auch für die Einarbeitung von neuem Gruppenpersonal ist das Büchlein eine hilfreiche Unterstützung.
Dann wünschen wir allen auf Gruppe 1 noch viel Freude mit dem Buch (und vielleicht ist dies auch eine Anregung für weitere Abschlussarbeiten von angehenden Heilerziehungspflegern/innen?)!

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